(Im Jahre 1919 eröffnete die Kongregation im Gutshaus des Eulerhofs in Düsseldorf-Flingern eine Niederlassung zum Zweck der ambulanten Pflege und der Armenfürsorge sowie eine Handarbeitsschule. Da die Unterhaltskosten für das sogenannte Liebfrauen-Kloster immer mehr anstiegen, verkaufte die Kongregation das Haus 1927 an die Stadt. Diese errichtete in der Folgezeit einen von Dorotheen-, Flur-, Deger- und Lindenstraße begrenzten, 214 Einheiten umfassenden Wohnblock. Einen Teil desselben erhielt die Kongregation. Sie errichtete hier das neue Liebfrauen-Kloster einschl. eines Damenstifts mit 30 Zimmern, einer Kapelle, eines Kindergartens, eines Jugendhortes und einer Nähschule. Die Einweihung erfolgte am 20. Juni 1928. Schon im darauffolgenden Jahr wurde das Kloster abermals umgebaut und aus Rentabilitätsgründen in ein Krankenhaus umgewandelt. Im Herbst 1929 nahmen die ersten vier Ärzte dort ihre Arbeit auf. Bei einem Bombenangriff am 13. Juni 1943 wurde das Liebfrauen-Krankenhaus schwer beschädigt. Die Instandsetzung und Erweiterung des Hauses erfolgte zwischen 1948 und 1957. Die Einweihung des neuen Anbaus fand am 20. Dezember 1953 statt. Weitere Baumaßnahmen - so z.B. die Errichtung eines Schwesternwohnheims mit Unterrichtsräumen, die Erweiterung der physiotherapeutischen Abteilung und die Errichtung eines neuen Labors - erfolgten in den Jahren 1966-1977. 1979 verfügte das Liebfrauen-Krankenhaus über 182 Planbetten. Zwei Jahre später fusionierte das Haus mit dem Augusta-Krankenhaus. Am 31. März 1988 mußte der Krankenhausbetrieb ganz eingestellt werden. Vom 1. August 1988 bis zum 30. September 1998 mietete die Stadt Düsseldorf die Gebäulichkeit als Unterkunft für Spätaussiedler an. Der Abriß des ehemaligen Liebfrauen-Krankenhauses erfolgte 2004. Der im Hause ansässige Schwesternkonvent war am 31. Dezember 1995 aufgelöst worden.)
Aanvraaginstructie [ archiefdienst - inventaris - archiefbestanddeel ]:
Staatsarchiv Eupen -
1-029 -
1584
Vorige (nr 1583)
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Volgende (nr 1585)