(Die Untersuchungen von Rektor Cornet standen im Zusammenhang mit der Errichtung einer kontemplativen klausurierten Abteilung innerhalb der Kongregation der Franziskanerinnen von der Hl. Famile. Die von Cornet schließlich wieder aufgefundenen Konstitutionen der Pönitentinnen-Rekollektinnen aus dem Jahre 1633 wurden von Mutter Elisabeth 1868 in ergänzter Form für die klausurierte Abteilung übernommen. Das erste Kloster der Pönitentinnen-Rekollektinnen war 1626 durch Mutter Johanna von Jesus (siehe die allgemeine Beschreibung des Archivs der Kongregation der Franziskanerinnen von der Hl. Familie, S. 25) in Limbourg gegründet worden. Beim Ausbruch der französischen Revolution im Jahre 1789 zählte die Genossenschaft 42 Niederlassungen - darunter die 1698 in Eupen eröffnete - mit ca. 1500 Schwestern. Vier Klöster überlebten die Säkularisation: Braine-le-Comte, Dolhain-Limbourg, Eupen und Hondschoote. Die 1797 aufgehobene Schwesterngemeinschaft in Weert formierte sich bis 1799 neu in Oirschot. Zwei Schwestern aus der ebenfalls auf Anweisung der französischen Regierung geschlossenen Niederlassung in Löwen ließen sich zuerst in Bokhoven, dann in Besoyen und schließlich in Waalwijk nieder, wo sich ihnen weitere Schwestern anschlossen. 1801 zog die sechs Mitglieder zählende Gemeinschaft nach Dongen um, wo sie preisgünstig ein Anwesen erworben hatte. Sowohl Dongen als auch Oirschot und Eupen wurden im 19. Jahrhundert Mutterhäuser neuer Zweige der Stiftung Mutter Johannas von Jesus. Die Gründerin der Franziskanerinnen von der Hl. Familie, Mutter Elisabeth, hatte ihre Ordenslaufbahn am 19. Oktober 1837 im Kloster der Pönitentinnen-Rekollektinnen auf dem Eupener Heidberg begonnen.)
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Staatsarchiv Eupen -
1-029 -
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